Der Blick in die Region:
Feuer in Pfaffenhofen-Niederscheyern.
Dabei ist ersten Informationen zufolge gestern eine Person verletzt worden. Pfaffenhofens Feuerwehr-Kommandant Roland Seemüller sagte am Ilmwelle-Mikrofon:
Die Brandursache muss noch ermittelt werden. Ebenso unklar ist die Schadenshöhe.
Wahlkampfpause bei der Pfaffenhofener Landratswahl.
Die beiden Herausforderer von Amtsinhaber Martin Wolf haben alle entsprechenden Termine für diese Woche abgesagt, teilen die beiden mit. Norbert Ettenhuber von den Grünen wäre heute Abend im Manchinger Hof aufgetreten – Franz Niedermayr von der FDP am Donnerstag in Wolnzach. Aus Rücksicht auf Wolf und seine Familie soll die heiße Phase des Wahlkampfs erst später beginnen. Wolf war wie berichtet am Wochenende auf dem Münchener Autobahnring mit seinem Motorrad verunglückt. Sein Zustand ist mittlerweile stabil.
Stalker muss nach Marathon-Prozess ins Gefängnis.
Ein 63-Jähriger Mann aus Neuburg ist in einem fast ein Jahr dauernden Prozess zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er seine eigene Tochter verfolgte und belästigte. Außerdem verteilte er Flugblätter mit Beleidigungen gegen Politiker, Pfarrer und Ärzte. Der Mann gilt als Wiederholungstäter, da er schon fünfzig Mal vor Gericht stand und fast 700 Anzeigen am Hals hat. Jetzt schiebt das Gericht dem einen Riegel vor – allerdings nicht für lange. Weil er schon so lange in U-Haft saß, kommt er schon Ende 2019 wieder frei.
Angeklagter gesteht Waffenkauf im Darknet.
Ein 25-Jähriger aus Berg im Gau im Kreis Neuburg-Schrobenhausen hat zu Beginn seines Prozesses ein umfassendes Geständnis abgelegt. Demnach gab er zu, Waffen, Schalldämpfer und Munition im Wert von 10.000 Euro anonym im Internet bestellt zu haben. Er wollte nach Anschlägen wie in Nizza oder Würzburg seine Familie schützen. Bei einer vorgetäuschten Übergabe in Schrobenhausen schnappte ihn die Polizei. Dabei kam auch heraus, dass er Cannabis anpflanzte – wie er zugab, um das Leiden seines kranken Vaters zu heilen. Ein Urteil wird für den 11. April erwartet.
Verbesserungen im Bahn-Fernverkehr für Nordschwaben.
Gestern hat eine Task Force der Deutschen Bahn die Ergebnisse ihrer Arbeit vorgestellt. Dabei wurde bekannt, dass die Stadt Donauwörth zum Systemhalt wird. Das bedeutet: Ab Dezember wird jeder Intercity oder ICE auch in Donauwörth halten. Derzeit fährt jeder fünfte Fernzug ohne Halt durch. Außerdem soll es grundsätzlich mehr umsteigefreie Züge von München oder Augsburg nach Nordschwaben geben.
Verfrühter Maibaum-Klau zu Ende.
In Eitensheim und Tauberfeld im Kreis Eichstätt sind die als Maibaum angedachten Baumstämme wieder aufgetaucht. Unbekannte hatten sie, wie berichtet, schon vor zwei Wochen aus dem Wald entwendet. Dort wurden sie gerade für ihre künftige Bestimmung hergerichtet. Polizei und Bürgermeister war das zu früh und weil es auch noch telefonische Verhandlungen über die Auslöse gab, wurde Anzeige wegen Diebstahls erstattet. Jetzt sind sie wieder an der Stelle aufgetaucht, wo sie entwendet wurden, berichtet der Donaukurier.