Aus der Region:
Gestern fanden an der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt die Wahlen für einen neuen Präsidenten statt. Es ist und bleibt die bisherige Interimspräsidentin Gabriele Gien. Sie setzte sich bereits in der ersten Runde gegen ihren Mitkandidaten Wolfgang Duschl aus Kiel durch. Am 1. Oktober kann Gien ihre fünfjährige Amtszeit antreten. Das erste mal stimmte ein eigens gebildetes Wahlgremium ab, das aus Vertretern des Hochschulrats, des Senats und des Stiftungsrats bestand.
Die beiden Gemeinden Münchsmünser und Pförring mussten von dem Münchner Verwaltungsgericht eine Niederlage einstecken. Die beiden Gemeinden waren gegen die geplanten Flutpolder bzw. die künstlichen Hochwasserbecken, da sie der Meinung waren, es wäre kein akutes Hochwassergebiet. Dazu käme noch, dass für die Gemeinden wichtiges Bauland verloren ginge. Das Gericht lehnte aber jetzt die Klage der beiden Bürgermeister ab. Die Gemeinden können aber noch in Berufung gehen.
Es kommt früher als gedacht: der Vorsitzende der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion verlässt seinen Posten. Bis Januar 2017 sollte Stadtrat Joachim Genoskos noch in seinem Amt bleiben. Jetzt hat er aber beschlossen sein Amt schon im August aufzugeben. Er möchte sich noch mehr auf seine Tätigkeit als Wirtschaftsprofessor konzentrieren. 10 Jahre lang war der 67 jährige bei der Ingolstädter CSU an der Spitze. Eine Nachfolgerin gibt es bereits: Stadträtin Patricia Klein tritt ab August ihr Amt an.
Wer gerne Wein trinkt, kulinarische Spezialitäten probiert und gute Musik hören möchte, der sollte unbedingt beim Carrara Weinfest vorbeischauen. Viele Ingolstädter haben die Hoffnung schon aufgegeben, dass es das Fest noch einmal geben wird. Heute geht’s los auf dem Paradeplatz ab 18 Uhr. Das 32. Carrara-Weinfest geht bis zum 27. Juni und ist immer zwischen 17 und 24 Uhr geöffnet.
Schrobenhausen wächst und wächst. Viele wollen hier ihr Eigenheim bauen. Jetzt soll es zusätzlich elf neue Bauplätze in Sandizell am Schlosskeller geben. Das hat jetzt der Bauausschuss beschlossen. Der Platz sollte eigentlich als Ausgleichsfläche für da Natur bestehen bleiben. Das ist aber jetzt nicht mehr notwendig, die Stadt Schrobenhausen hat sich dazu entschlossen die vorgeschrieben Flächen beim Donaumoos-Zweckverband abzulösen.
Eine Fette Beute hat ein Gastronom mit gemieteten Spielautomaten gemacht: ingesamt 13.000 Euro. Jetzt stand er vor dem Amtsgericht und wurde zu einem Jahr und acht Monaten auf Bewährung verurteilt. Dazu kommen noch 120 Sozialstunden. Den entstandenen Schaden muss er natürlich bezahlen. Von einer Firma aus Augsburg mietete sich der 54 jährige Spielautomaten und verschaffte sich so Zugang zu den internen Geldspeichern. Anfangs leugnete der Angeklagte seine Tat und behauptete, dass es sich bei dem Geld um seinen Anteil handelte. Zu seinem Glück gestand er die Tat, sonst wäre das Urteil wohl deutlich höher ausgefallen.